Digitaler Brückenschlag: Österreich und Slowenien unterzeichnen Kooperation zu Wissensaustausch

Finanzminister Magnus Brunner, vertreten durch Sektionschef Mag. Andreas Reichhardt, und die slowenische Ministerin für Digitale Transformation, Dr. Emilija Stojmenova-Duh, unterzeichneten in Villach eine Erklärung zur Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien. Bei Infineon Technologies Austria wurden die Dokumente im Beisein von Kärntens Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser signiert.

„Wir wollen in Europa führend bei der Implementierung modernster digitaler Infrastruktur sein. Das ist ein kontinuierlicher Prozess, den wir mit dem Austausch von Know-How mit unserem Nachbarland Slowenien vorantreiben werden. Unser gemeinsamer Fokus liegt auf der Schaffung transparenter, reaktionsfähiger und bürgernaher Systeme durch den Austausch und die Verbesserung von Know-how in Bereichen wie E-Government, Cybersicherheit und künstlicher Intelligenz. Wir freuen uns, diesen Weg gemeinsam mit Slowenien zu gehen“, so Finanzminister Magnus Brunner.

Die Vereinbarung zielt auf moderne Verwaltungslösungen ab und dient dem Know-how-Transfer zwischen den öffentlichen Verwaltungen und der Privatwirtschaft beider Länder. Zu den Kernthemen zählen E-Government-Lösungen, Cybersicherheit, künstliche Intelligenz und Mikroelektronik. Die Zusammenarbeit wird die Offenheit und Transparenz der Regierungsführung erhöhen, die Reaktionsfähigkeit und Rechenschaftspflicht öffentlicher Systeme verbessern sowie Reformen der öffentlichen Verwaltung einführen und fördern, was zu bürgernahen Systemen führt.

Das unterzeichnete Memorandum of Understanding (MoU) umfasst Projekte zur Verbesserung der digitalen Kompetenzen, Entwicklung von öffentlichen Cloud-Lösungen und der Digitalisierung auf Gemeindeebene. Auch die Zusammenarbeit im Bereich der energieeffizienten Halbleiterchips ist vorgesehen. Die Umsetzungsmodalitäten der Projekte hängen von den rechtlichen Anforderungen und den Finanzierungsmöglichkeiten der Teilnehmer ab und basieren auf den besten Praktiken Österreichs und Sloweniens.

Die Initiative Best Practice Austria, unterstützt von der Bundesregierung und umgesetzt durch die Agency for Economic Cooperation and Development (aed), bildet den Rahmen für diese transnationale Kooperation, die wirtschaftliche Entwicklung und Innovation, einschließlich digitaler grüner Lösungen, vorantreiben soll.