Brunner zum 3. Breitbandcall: „Österreich investiert 275 Mio. Euro in Breitbandausbau“ Beantragung bis 20. Jänner 2025 möglich. Steiermark erhält mit 110 Mio. Euro höchste Fördersumme; Ausbau stabiler Internetversorgung essentiell für Wirtschaftsstandort Österreich
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass eine funktionierende digitale Infrastruktur in unserer modernen und vernetzten Gesellschaft eine Grundvoraussetzung für ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben ist. Egal ob im Berufsleben oder im privaten Haushalt – ein schneller und stabiler Internetanschluss ist heutzutage unverzichtbar.
Mit dem Start der Initiative Breitband Austria 2030 im März 2022 wurde ein neues Kapitel in der Breitbandförderung aufgeschlagen. Mit rund 1,4 Milliarden Euro – der zweiten Breitbandmilliarde – hat die Bundesregierung das bis dato größte Förderungsbudget für den Breitbandausbau zur Verfügung gestellt.
Der 1. Fördercall im Frühjahr 2022 hat bewiesen, dass der Bedarf an Förderung für den flächendeckenden Ausbau von Breitbandnetzen in ländlichen Bereichen von Österreich immer noch groß ist. Die Auswertung des 2. Fördercalls hat wieder die hohe Nachfrage nach Fördermitteln für den Ausbau von Breitbandnetzen gezeigt. Diese erneute Überzeichnung des bereitgestellten Budgets bekräftigt die Notwendigkeit kontinuierlicher Investitionen und Unterstützung, um flächendeckende Breitbandversorgung sicherzustellen.
Für die Bundesländer Kärnten, Steiermark und Burgenland war, in einer zweiten Etappe, eine Ausschreibung für Ende Sommer 2024 vorgesehen. Aufgrund von Rückflüssen aus der ersten Breitbandmilliarde wurde entschieden, einen bundesweiten 3. Breitbandcall mit einem Gesamtbudget von rund 275 Millionen Euro auszuschreiben. Der Call ist bis 20. Jänner 2025 geöffnet.
„Mit diesem Fördercall investieren wir die verbliebenen Mittel aus den Breitbandmilliarden und finanzieren dadurch die letzten großen Projekte, um die letzten weißen Flecken auf der Landkarte Österreichs zu erschließen. Wir kommen somit, unserem Ziel, bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen sicherzustellen, wieder einen Schritt näher“, so Finanzminister Magnus Brunner.
Schwerpunktregion Steiermark
Mit geplanten rund 110 Millionen Euro erhält die Steiermark die höchste Summe an Förderungen. „Im aktuellen Call des Bundes sind für die Steiermark rund 110 Millionen Euro an Fördergeldern vorgesehen, damit stehen unserem Bundesland mit Abstand die meisten Mittel zur Verfügung. Diese werden Investitionen von über 200 Millionen Euro auslösen. Seitens der Steirischen Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft sbidi haben wir zahlreiche Projekte vorbereitet, die im Rahmen des Calls eingereicht werden. Der Schwerpunkt wird dabei in bisher unterversorgten Regionen in der Weststeiermark, der Südsteiermark sowie der Oststeiermark liegen. Gemeinsam mit weiteren wichtigen privaten Anbietern werden wir damit einen wichtigen Schritt am Weg zu einer flächendeckenden Versorgung mit Glasfaserinternet in allen steirischen Regionen setzen können“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
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