Langfristige Budgetprognose (Klimamodul)

Aktuelle langfristige Budgetprognose des BMF inkl. Klimamodul

Erstmalig wurde in der langfristigen Budgetprognose 2022 die Entwicklung der Treibhausgasemissionen sowie klimarelevante Kosten und Risiken modelliert.

  • Im Basisszenario nähert sich Österreich an das unionsrechtlich verbindliche 2030 Klimaziel an, es sind jedoch weitere signifikante Emissionsreduktionen notwendig.
  • In einem Aktivitätsszenario werden zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen simuliert.

Die langfristige Budgetprognose ist ein Bericht der Bundesregierung. Gemäß § 15 Abs. 2 BHG 2013 hat der Bundesminister für Finanzen alle drei Jahre eine hinreichend begründete, nachvollziehbare, langfristige Budgetprognose für einen Zeitraum von mindestens 30 Finanzjahren zu erstellen.

Die aktuelle langfristige Budgetprognose des BMF, welche im Dezember 2022 veröffentlicht wurde, basiert auf Studien des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) und des Umweltbundesamtes (UBA). Die Prognose zeigt wie sich demografische Trends etwa im Bereich Pensionen, Gesundheit oder Pflege und Aspekte des Klimawandels langfristig auf die öffentlichen Haushalte in Österreich bis ins Jahr 2060 auswirken. Zu beachten ist, dass die Projektionen für Demographie und Klimapolitik von einer „no-policy-change“-Annahme ausgehen. Die Modellrechnungen stehen dabei unter der Annahme, dass die gegenwärtige Politik unverändert fortgeführt wird. Sie liefern somit eine Projektion des Status quo (Ende September 2022) und dienen als Frühwarnsystem, damit nötige Reformmaßnahmen vorausschauend diskutiert und eingeleitet werden können.

Dokumente

Langfristige Budgetprognose 2022 (PDF, 1 MB)

Letzte Aktualisierung: 31. Jänner 2023