Meet and Greet mit dem Zollsportkader beim "Tag des Sports" am Heldenplatz

Am 21. September 2024 nimmt der Zollsport erneut am größten Open-Air-Sportfest Europas in Wien teil. Der Tag des Sports ist seit 2017 ein fester Bestandteil im Kalender des Zollsports und findet heuer auf dem Wiener Heldenplatz statt. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, die Zollsport-Pagoden zu besuchen, wo sie die Gelegenheit haben, Autogramme zu erhalten, Selfies mit den Athletinnen und Athleten zu machen und persönliche Gespräche zu führen. Darüber hinaus geben Kolleginnen und Kollegen der Dienststelle Nord Einblicke in die Arbeit des Zolls. Vor Ort werden auch Diensthunde und ein Röntgenfahrzeug des Zolls präsentiert, um den Besucherinnen und Besuchern ein umfassendes Bild vom Berufsalltag einer Zöllnerin bzw. eines Zöllners zu vermitteln.

„Die Teilnahme am ‚Tag des Sports‘ bietet uns jedes Jahr eine wunderbare Gelegenheit, die beeindruckenden sportlichen und beruflichen Leistungen unserer Zollsportlerinnen und Zollsportler zu würdigen. Mit der Erweiterung unseres Kaders um Sommersportarten stärken wir unsere Unterstützung für die Athleten weiter und schaffen neue Möglichkeiten für ihre Entwicklung. Ich freue mich besonders, die vielfältigen Talente und Fähigkeiten, die sie in den Dienst der Gemeinschaft stellen, einem breiten Publikum präsentieren zu können“, so Finanzminister Magnus Brunner.

In Vertretung des Bundesministers für Finanzen und als höchste Repräsentantinnen der Zollverwaltung werden die Vorständin des Zollamtes Österreich, Mag. Heike Fetka-Blüthner, und die Leiterin der Sektion I, Mag. Dr. Angelika Schätz, am Event teilnehmen.

Ab 10:00 Uhr gibt es an den Ständen des BMF über den Tag verteilt Autogrammstunden sowie die Möglichkeit zum „Meet-and-Greet“ mit den Mitgliedern des Zollsportkaders. Um 10:40 Uhr findet auf der Hauptbühne die Ehrung der Zollsportlerin und des Zollsportlers des Jahres statt. Direkt im Anschluss gibt es ein Livestream-Interview mit den Preisträgern im Festzelt, das tiefergehende Einblicke in ihre Erfahrungen und Erfolge bietet.

Zollsport ist professionelle Plattform um Spitzensport zu betreiben

Ab September 2024 integriert das Bundesministerium für Finanzen (BMF) vier neue Sommersportarten in den Zollsportkader: Judo, Ringen, Schwimmen und Sportschützen. Diese Ergänzung zu den bereits geförderten Wintersportarten erweitert die Förderplätze um zehn auf insgesamt 40. Die Neuaufnahme dieser Sportarten, die eng mit den Anforderungen und Fähigkeiten des Zolldienstes verknüpft sind, ermöglicht jungen Talenten, eine sportliche Karriere auf höchstem Niveau mit einer beruflichen Ausbildung und sozialen Sicherheit im BMF zu verbinden. Die Athleten Samuel Gassner (Judo) und Alexander Schmirl (Sportschütze), die kürzlich noch an den Olympischen Spielen in Paris teilgenommen haben, sind nun Vorreiter des Zollsports im Sommersport. Sie profitieren dabei von den umfassenden Fördermöglichkeiten, die das duale Fördersystem des BMF bietet.

Seit seiner Gründung im Jahr 1952 hat sich der Zollsportkader des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) stetig entwickelt und bietet jungen Talenten eine professionelle Plattform, Spitzensport zu betreiben, während sie parallel eine berufliche Ausbildung in der Zollverwaltung absolvieren. Ursprünglich als „Zollwachekader“ bekannt, wurde das Konzept 2008 neu strukturiert und die Aufnahme der Athletinnen und Athleten erfolgt nun in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV), wobei die Zugehörigkeit zum ÖSV eine Grundvoraussetzung ist. Mit der Neuaufstellung 2008 kam es auch zur Einführung des Parasport Kaders, einer damals weltweit einzigartigen Initiative zur Förderung von Sportlern mit Behinderung, als dritte Sparte neben den alpinen und nordischen Disziplinen.

Aktuell umfasst der gesamte Kader 38 aktive Mitglieder (Winter- und Sommersport) und zwei Trainer, wobei die Athleten in ihrer sportfreien Zeit an individuell abgestimmten Ausbildungsplänen arbeiten, die ihnen ermöglichen, ihre Sportkarriere mit einer beruflichen Laufbahn beim Zoll zu kombinieren. Dieses duale System unterstützt nicht nur die sportliche Entwicklung, sondern sichert auch die soziale und berufliche Zukunft der Athleten.