Tursky: 95 Prozent der österreichischen Haushalte verfügen über 5G-Empfang Telekombetreiber melden 5G-Mobilfunkverfügbarkeit bei 95 Prozent; Österreich damit weit über EU-Schnitt von 66 Prozent. Österreich rückt in internationalem Ranking weiter auf.
Bei der geografischen Abdeckung der 5G-Mobilfunkverfügbarkeit ist es durch die massiven staatlichen und privaten Investitionen zu einer großen Dynamik gekommen. „Die massiven Investitionen und Anstrengungen der letzten Jahre tragen Früchte: Mittlerweile verfügen beinahe 100 % über 4G und 95 % aller Haushalte über 5G-Abdeckung. Damit sind wir international ein deutlicher Vorreiter“, zeigt sich Tursky erfreut.
Neben der generellen Verfügbarkeit einer schnellen und verlässlichen digitalen Infrastruktur ist die sogenannte „Take-up Rate“ wichtig, das bedeutet, dass die Menschen die Angebote der Internetanbieter auch in Anspruch nehmen. Nicht überall wo 5G oder eine Glasfaserverbindung geboten wird, wird das Angebot auch genutzt. Kommt es bei der Internetverbindung mehrfach zu Problemen, wenn beispielsweise mehr als zwei Personen im Haushalt streamen, dann könnte es sich auszahlen auf einen Glasfaseranschluss oder einen 5G-Tarif zu wechseln.
„Investitionen in eine gute digitale Infrastruktur sind gleichzeitig Investitionen in Zukunft, Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit. Daher hat der Bund seit Beginn dieser Legislaturperiode rund 1,35 Mrd. Euro an Förderungen vergeben, um ganz Österreich bis 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen. Die Investitionen in den Breitbandausbau lösen Folgeinvestitionen in Höhe des 2,3-fachen Werts der Förderungsmittel aus“, so Finanzminister Magnus Brunner.
Österreich rückt bei Ranking auf
Österreich hat in dem internationalen Internet-Geschwindigkeits-Ranking von der Ookla-Company seit dem letzten Jahr in der Kategorie Mobilfunkranking fünf Plätze gut gemacht und ist von über 140 gemessenen Ländern auf den 21. Platz vorgerückt.
„Neben der allgemeinen Breitbandverfügbarkeit ist auch die Internetgeschwindigkeit von großer Bedeutung. Beides zusammen schafft gerade in einer digitalen und vernetzten Welt die Möglichkeiten für Innovation und Wachstum. Von über 140 gemessenen Ländern haben wir im vergangenen Jahr im Mobilfunk- die beste und im Festnetzranking die zweitbeste Entwicklung vorgemacht. Dies ist die Bestätigung für die konsequente Umsetzung der Breitbandstrategie 2030 und der 5G-Strategie“, so Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.
Im Festnetzranking konnten sieben Plätze gut gemacht werden und so der 57. Platz erreicht werden. Der sogenannte „Speedtest“ bildet jedoch nicht die zur Verfügung stehende Infrastruktur, sondern lediglich die aktuelle Take-up Rate bzw. das aktuell gewählte Internetprodukt ab. Wenn also beispielsweise ein Haushalt in einem gut versorgten Gebiet einen Tarif mit geringer Geschwindigkeit wählt, wurde in dem Ranking lediglich die maximale Geschwindigkeit des minderen Tarifs für diese Region angenommen.
„Mit der zweiten Breitbandmilliarde nutzen wir das Potenzial der Digitalisierung und sorgen für Chancengleichheit in den ländlichen Regionen. Wichtig ist, dass die Menschen diese Angebote auch nutzen. Die flächendeckenden und zuverlässigen Internetzugänge werden am Ende des Tages entscheidend sein, ob wir zu den Digitalisierungs-Gewinnern gehören oder nicht“, so Tursky abschließend.