Rekordhöhe für Sportbudget mit einem Plus von 75,5 Mio. Euro
Am Montagnachmittag beriet der Budgetausschuss des Parlaments über das Sportbudget 2023. Das Ergebnis ist historisch: Mit 231,506 Mio. Euro stehen im Vergleich zu 2022 75,5 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Das entspricht einer Steigerung von 48,4 Prozent.
Finanzminister Magnus Brunner: "Die erhöhte Sportförderung bringt mehr Geld für Österreichs organisierten Sport: Alle Organisationen der Dach- und Fachverbände sowie die gesamtösterreichischen Organisationen mit besonderer Aufgabenstellung im Sport ÖOC, ÖPC, SOÖ und ÖBSV profitieren von der Erhöhung. Gerade die aktuell hohen Energiekosten sind eine Herausforderung für den Breitensport und natürlich spüren auch die Profiverbände die Teuerung. Wir wollen das ehrenamtliche Vereinswesen und unsere Sportlerinnen und Sportler gut durch die Krise tragen und langfristig stärken."
Nicht nur die Gesamtsumme von 231,5 Millionen Euro, auch die beiden großen Detailbudgets enthalten beachtliche Steigerungen. Die Besondere Bundes-Sportförderung erhöht sich erstmals seit 2011 – um 50 Prozent. In Zukunft erhalten die Spitzen- und Breitensportorganisationen sowie die Organisationen mit besonderer Aufgabenstellung im Sport 120 statt 80 Millionen Euro.
Frauensport, Bewegung für Kinder und Jugendliche und Infrastrukturprojekte
Im Bereich der Allgemeinen Sportförderung (= Projektförderung) können 2023 insgesamt 104,9 Mio. in den Sport investiert werden. Dafür sorgen unter anderem zwei große Sportinfrastrukturprojekte – die Alpine Ski-WM in Saalbach 2025 (8 Mio.) und der Umbau des Eiskanals in Innsbruck-Igls (4 Mio.). Finanziert werden durch diese Mehrmittel auch das Pilotprojekt „Tägliche Bewegungseinheit an Pflichtschulen und Kindergärten“ (3,5 Mio.), innovative Projekte und Maßnahmen zur Entwicklung der Rahmenbedingungen im Leistungs- und Nachwuchs-Leistungssport (+ 5,2 Mio.) sowie der Ausbau von Schwerpunktprojekten im Frauensport (+1,2 Mio.).