Sektionschef Waiglein in Schlüsselfunktion auf EU-Ebene wiedergewählt Dritte Amtsperiode als FSC Vorsitzender beginnt; übt Funktion seit 2018 aus
Harald Waiglein, Sektionschef der Sektion für Wirtschaftspolitik, Finanzmärkte und Zölle im Finanzministerium, wurde am 3. Juni 2022 erneut zum Vorsitzenden des EU-Ausschusses für Finanzdienstleistungen, dem Financial Services Committee (FSC) gewählt.
Finanzminister Magnus Brunner zeigt sich erfreut: „Die Wiederwahl von Harald Waiglein ist einerseits eine persönliche Auszeichnung für seine Arbeit und Expertise, bestätigt andererseits aber auch den exzellenten Ruf der österreichischen Finanzverwaltung. Damit besetzt Österreich auch weiterhin eine Schlüsselfunktion der europäischen Wirtschaftspolitik.“
Beim Ausschuss für Finanzdienstleistungen handelt es sich um ein monatlich tagendes Gremium des Rates der Europäischen Union, das mit hochrangigen Vertretern der Mitgliedstaaten, der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank sowie mit den EU-Regulierungsausschüssen besetzt ist. Das FSC arbeitet insbesondere bei den Vorbereitungen der Sitzungen des ECOFIN (Rat für Wirtschaft und Finanzen) eng mit dem Wirtschafts- und Finanzausschuss (WFA) zusammen.
Waiglein wird zusammen mit dem Gremium an sektorübergreifenden strategischen Überlegungen arbeiten sowie an der Festlegung mittel- und langfristiger Strategien für Finanzdienstleistungsfragen mitwirken und sich mit zentralen internen als auch externen Fragen des europäischen Finanzdienstleistungsbereiches beschäftigen.
Harald Waiglein: „Ein starker, stabiler Finanzsektor ist das Rückgrat einer funktionierenden Wirtschaft. Das FSC arbeitet für einen starken europäischen Finanzsektor, und hat hier in der Vergangenheit, zum Beispiel im Zusammenhang mit Covid, große Herausforderungen bewältigt. Ich habe keinen Zweifel, dass wir auch die aktuellen Herausforderungen, etwa im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, bewältigen werden.“
Außerdem ist Waiglein Vorsitzender des Direktoriums der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) und hat den Vorsitz des Risikoausschusses des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) inne.