Hochsaison für mobile Zollkontrollen auf der Schipiste – 8 Luxusuhren auf 2.800 Meter Höhe sichergestellt Zöllnerinnen und Zöllner kontrollieren in Tirol Einreisende auf Schiern
In Tirol kontrollieren Zöllnerinnen und Zöllner auf der österreichischen Grenzseite zur Schweiz Einreisende aus dem Samnaun, die die Grenze auf Schiern überqueren. Als Zollausschlussgebiet ist das Samnauntal besonders verlockend für Versuche, Schmuggelware einzuführen. Bei einer Kontrolle am 27. Jänner 2022 gelang dem Team Reiseverkehr und mobile Kontrolle am rund 2.800 Meter hohen Flimsattel bei -3 Grad ein dennoch nicht alltäglicher Aufgriff: So stellten die Zöllner auf Schiern bei einem Einreisenden gleich 8 Luxusuhren im Gesamtwert von rund 36.000 Euro sicher.
„Dieser erfolgreiche und gleichzeitig außergewöhnliche Einsatz im Zollamt Österreich zeigt nicht nur die Qualität der Arbeit der Zollverwaltung, sondern auch die facettenreichen Einsätze unserer Zöllnerinnen und Zöllner. Die Arbeit des Zolls trägt stark dazu bei, die anständigen Unternehmen vor unlauterem Wettbewerb zu schützen“, so Finanzminister Magnus Brunner.
Die Uhren der Marken Omega und Union Glashütte wurden einem Schifahrer abgenommen, der diese ohne Anmeldung in seinem Rucksack über die Grenze gebracht hat. Für die unverzollte Einfuhr der Uhren werden Abgaben, Strafen und Sicherheitsleistungen in einer Höhe von knapp 14.000 Euro eingehoben.
Besonders aus der Schweiz werden gerne Rauchwaren, Alkohol oder Waren aus dem Luxussegment eingeführt, da sie dort billiger zu erwerben sind als in Österreich. Sofern im Zollrecht nicht anders geregelt, dürfen Waren aber nur auf offiziellen Zollstraßen über die Zollgrenze gebracht werden und müssen bei Überschreiten bestimmter Mengen oder Werte beim Zoll angemeldet werden. Daher kontrollieren die sportlichen Beamtinnen und Beamten des Zollamts Österreich auch in den luftigen Höhen des Flimsattels die Rucksäcke der Einreisenden auf Schi.
„Ich möchte mich bei den Kolleginnen und Kollegen bedanken, die mit ganzem Engagement für den Schutz unseres Wirtschaftsstandorts sorgen", so Magnus Brunner.