Zollkontrolle: 13.000 Stück geschmuggelte Zigaretten in St. Pölten aufgegriffen
Ende Oktober fand das Team der mobilen Zollkontrolle bei einem Einsatz gegen 23:00 Uhr auf der Autobahn A1 in St. Pölten insgesamt 13.000 Stück Zigaretten - versteckt in einem Kleinbus. Der Gesamtwert der Tabakwaren unterschiedlichster Marken, die illegal durch Österreich transportiert wurden, belief sich auf 3.532 Euro. Die Zigaretten wurden aus dem Verkehr gezogen und insgesamt mehr als 6.000 Euro Strafe gleich vor Ort in Bar eingehoben.
Finanzminister Magnus Brunner: „Ich danke unseren motivierten Zöllnerinnen und Zöllnern, die stets vollen Einsatz zeigen und Schmugglern das Handwerk legen. Sie leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Schutz unseres Wirtschaftsstandortes, sondern auch zum Schutz der Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger.“
Zigaretten in Türverkleidung, Seitenverkleidungen und Rücksitzlehne versteckt
Dem mobilen Zollteam war bei einem Einsatz auf der Autobahn A1 der Kleinbus, ein Mercedes-Benz Sprinter, mit rumänischem Kennzeichen in Fahrtrichtung Linz aufgefallen. Darin befanden sich 10 Personen, davon zwei Fahrer. Im Zuge der Kontrolle fanden die erfahrenen Zöllnerinnen und Zöllnern insgesamt 65 Stangen Zigaretten. Dabei hatten sie Hilfe von vier Tabakdrogenhunden, darunter auch Diensthund Django, der ebenso wie seine vierbeinigen Kollegen immer wieder für Erfolge bei Einsätzen sorgt. Die Zigaretten waren unter dem Beifahrersitz, in der Türverkleidung der Schiebetüre, hinter den Seitenverkleidungen des Fahrgastraumes und in der Rücksitzlehne der Rückbank versteckt.
Da die Zigaretten laut angebrachten Kennzeichnungen rumänischen Ursprungs waren, hätten sie bei der Einreise nach Österreich versteuert werden müssen. Für den Straftatbestand der Abgabenhinterziehung wurde gemäß Finanzstrafgesetz eine Finanzstrafe in der Höhe von 2.000 Euro pro Fahrer verhängt sowie Abgaben (Verbrauchsteuern) in der Höhe von 2.120,83 Euro.