Hohe Nachfrage nach dem neuen Geldanlageprodukt des Bundes
Letzten Montag, am 22. April 2024 um 11:00 Uhr, ist Bundesschatz, das neue Geldanlageprodukt des Bundes, gestartet. „Innerhalb der ersten Woche haben bereits fast 20.000 Privatanlegerinnen und Privatanleger ein Konto eröffnet und über 250 Mio. Euro eingezahlt. Ich freue mich sehr, dass das neue Produkt so gut angenommen wird“, so Finanzminister Magnus Brunner.
Kontoeröffnungsdauer bereits ab 20 Sekunden
Im Schnitt wurden in der ersten Woche pro Tag mehr als 2.800 Kontoeröffnungen durchgeführt, dabei erfolgte die Kontoeröffnung bereits ab einer Dauer von 20 Sekunden pro Person. „Diese Rekordzeit wäre ohne den Einsatz modernster Technologie, Stichwort ID Austria, nicht möglich gewesen“, erklärt Markus Stix, Sprecher der Geschäftsführung der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA). Denn als erstes Finanzprodukt in Österreich setzt Bundesschatz bei Kontoeröffnung und Kontoverwaltung auf die ID Austria Technologie, was große Vorteile hinsichtlich der Sicherheit und Effizienz des Produktes gegenüber anderen Arten der Legitimation hat. „Beim alten Produkt bundesschatz.at hat der Anmeldeprozess im Schnitt noch 6-8 Tage gedauert, da Dokumente physisch vorgelegt werden mussten. Durch die neue Vorgehensweise konnten nun fast 20.000 Personen schon in der ersten Woche von fairen Zinsen profitieren“, so Stix.
Hohe Akzeptanz in der gesamten Bevölkerung
Im Durchschnitt sind die Bundesschatz-User rund 49 Jahre alt, auch ältere Personen sind dabei gut vertreten: „Fast 15 % aller Konten sind von Personen über 65 Jahren angelegt worden“, freut sich Stix. Trotzdem wird die Möglichkeit, alternative Methoden für Kontoeröffnung und Kontoverwaltung künftig einzuführen, nicht ausgeschlossen. „Durch den Einsatz der ID Austria wird niemand der Zugang zu Bundesschatz verwehrt, da diese flächendeckend, kostenlos und sehr niederschwellig verfügbar ist. Wir nehmen die Bedenken von älteren Personen hinsichtlich der technologischen Hürden allerdings sehr ernst. Die OeBFA hat deswegen bereits um einen Termin beim Österreichischen Seniorenrat angesucht, um das Thema fachlich zu erörtern“, berichtet Stix. „Wir entschuldigen uns zudem bei allen Kundinnen und Kunden, die in den letzten Tagen aufgrund des großen Andrangs etwas länger auf eine Antwort unseres Service-Centers gewartet haben“, fügt Stix hinzu. „Wir haben die Kapazitäten kurzfristig ausgebaut und auch am Wochenende durchgearbeitet, um alle Anfragen zu beantworten“.
Grüne Bundesschätze erfreuen sich großer Beliebtheit
Mehr als ein Viertel des bisher eingesammelten Volumens entfällt dabei auf Grüne Bundesschätze. Diese werden in den Laufzeiten 6 Monate und 4 Jahre angeboten und eignen sich für alle, die ihr Geld besonders nachhaltig veranlagen möchten, da die eingezahlten Beträge zweckgewidmet sind und ausschließlich der Finanzierung von grünen Ausgaben und Investitionen des Staates dienen. Österreich ist der erste Staat weltweit, der es Privatanlegerinnen und Privatanleger damit ermöglicht, kurzfristig und ganz ohne Spesen grün zu veranlagen. „Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der grünen Transformation Österreichs durch den privaten Sektor. Denn zur Erreichung der ambitionierten Klimaziele werden die öffentlichen Investitionen allein nicht ausreichen. Klimapolitik und Finanzpolitik müssen hier Hand in Hand gehen“, betont Finanzminister Magnus Brunner.
Über Bundesschatz:
Bundesschätze sind fixverzinste Wertpapiere der Republik Österreich, die direkt bei der Republik Österreich erworben werden können. Sie sind in verschiedenen Laufzeiten von einem Monat bis zu zehn Jahren bereits ab 100 Euro verfügbar. Sie eignen sich damit für alle Bedürfnisse einer sicheren Geldanlage und sind insbesondere für kostenbewusste Privatanlegerinnen und Privatanleger interessant, da seitens der Republik Österreich keinerlei Spesen oder Gebühren verrechnet werden. Der Erwerb von Bundesschätzen erfolgt über die Webseite www.bundesschatz.at.