Österreich unterstützt Wiederaufbau in Ukraine und Moldau mit 40 Millionen Euro Die Weltbank schließt Finanzierungslücken bei der Instandsetzung und im Wiederaufbau von Verkehr-, Energie- und Gesundheitsinfrastruktur in der Ukraine
Im Zuge des kürzlich ins Leben gerufenen Sonderprogramms für die Ukraine und Moldau (SPUR) innerhalb der International Development Association (IDA), einer Teilorganisation der Weltbankgruppe, hat Österreich zugesagt, 30 Millionen Euro zu investieren. Zusätzlich wird über den Ukraine Relief, Recovery, Reconstruction and Reform Trust Fund (URTF) sofortige, weitere Unterstützung in Höhe von 10 Millionen Euro zugesagt. In Summe stellt Österreich somit weitere 40 Millionen Euro für die Unterstützung der Ukraine und Moldau zur Verfügung.
Der Beitrag über die IDA ermöglicht eine Hebelung der Mittel auf ein Volumen von ca. 90 Millionen Euro. Die IDA widmet sich der Armutsbekämpfung und der Förderung nachhaltiger Entwicklung in den ärmsten Ländern der Welt. Die 90 Millionen Euro werden speziell zur Schließung von Finanzierungslücken bei wichtigen Rahmenprojekten in der Ukraine in den Bereichen Energie-, Verkehrsinfrastruktur und Gesundheit sowie zur Unterstützung von Projekten in Moldau beitragen.
Finanzminister Magnus Brunner betont am Rande der Weltbank/IWF-Tagung in Marrakesch: "Österreich zeigt erneut seine Solidarität mit Ländern, die von Krisen getroffen werden. Mit dieser Investition unterstreichen wir unsere Verpflichtung, den Wiederaufbau und die Erholung in der Ukraine und Moldau zu unterstützen."
Das Finanzierungsziel von SPUR beträgt insgesamt 6 Milliarden Dollar. Der Großteil dieses Betrags, 5,7 Milliarden Dollar, ist für die vom russischen Angriffskrieg betroffene Ukraine vorgesehen, während Moldau 300 Millionen Dollar erhalten soll.
Mit den neuen Zusagen bekräftigt Österreich seine Rolle als verlässlicher Partner innerhalb der internationalen Gemeinschaft und unterstreicht das Engagement des Landes für den Frieden und die Stabilität in Europa.