Olympische Spiele: Silber für Liensberger, Bronze für Greiderer
Mit einem fulminanten zweiten Durchgang konnte sich die Zöllnerin Katharina Liensberger am Mittwoch die Silbermedaille im Olympiaslalom von Peking sichern. Die Weltmeisterin von 2021 verbesserte sich im zweiten Durchgang mit zweitbester Laufzeit noch vom siebenten auf den zweiten Rang und verpasste die Goldmedaille um lediglich 8 Hundertstelsekunden.
Eine überglückliche Liensberger: „Es ist einfach unglaublich, dass ich das so zeigen konnte. Vor allem weil es auch in der Saison nicht leicht war. Ich bin superhappy und einfach dankbar für das ganze Team, für meine Familie, für meinen Opa, den ich verloren habe – die Saison ist auch für ihn und für alle, die hinter mir stehen. Es war heute sehr schwierig, auch die Voraussetzungen. Jetzt bin ich einfach supererleichtert. Großartig, dass es so aufgegangen ist.“
Bronzemedaille in der Nordischen Kombination
Zöllner Lukas Greiderer hat es seiner Kollegin gleich gemacht und eine Olympiamedaille auf der Normalschanze in der Nordischen Kombination geholt. Der Tiroler hatte sich mit Platz zwei nach dem Sprung eine gute Ausgangsposition gesichert und war auch in der Langlaufloipe über zehn Kilometer äußerst stark unterwegs. Im Zielsprint konnte er sich durchsetzen und mit dem hervorragenden dritten Platz seine erste Olympiamedaille fixieren.
„Es war ein unglaublich hartes Rennen. Ich bin um mein Leben gelaufen. Dazu kam noch die Kälte. Die Vorbereitung auf die Spiele war eine Achterbahn und durchwachsen. Nun eine Einzelmedaille bei Olympia zu erreichen ist unglaublich und das Größte für einen Sportler“, so ein von den Emotionen überwältigter Greiderer.
„Ich gratuliere Katharina Liensberger und Lukas Greiderer herzlich zu diesen tollen Ergebnissen. Danke an dieser Stelle auch an den Betreuerstab des Sportkaders Finanz. Einmal mehr zeigt sich, dass Teamwork gepaart mit hervorragenden individuellen Leistungen zum Erfolg führt“, so Finanzminister Magnus Brunner.